Korbball. Ein starkes Turnier hat die Jugend 14/15 des TSV Ingeln-Oesselse bei der Landesmeisterschaft in Hannover gespielt. Der vierte Platz, der letztlich für die Mannschaft von Kerstin Platins und Lea Türnau zu Buche stand, spiegelt nicht ihre tolle Leistung wider. Vielmehr mangelte es in den entscheidenden Momenten schlichtweg am nötigen Quäntchen Glück.

Der Start verlief vielversprechend: Aus einem 1:4 machte die Riege aus dem Doppeldorf gegen den TuS Sudweyhe ein 9:6. Im zweiten Spiel der Vorrunde deklassierten die Ingeln-Oesselserinnen den SV Brake gar mit 18:4. „Das war eine hervorragende Mannschaftsleistung. Jede Spielerin hat mindestens einen Korb erzielt“, freute sich Platins.

Im Halbfinale ging es gegen den TSV Victoria Linden, es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Lea Mörsberger und Merle warfen ihr Team vom 2:3-Rückstand zur Pause zum 4:4, doch in der Schlussphase trafen sie und ihre Mitspielerinnen fast nur noch den Rand des Korbs, mit 7:5 setzte sich der Nachbar durch. Das Spiel um Platz drei gegen die SG Großenmeer/Oldenbrok wurde sogar erst im Viermeterwerfen entschieden. 9:9 nach der regulären Spielzeit, 11:11 nach Verlängerung dank des späten Treffers von Alina Bentlage – doch eine Medaille brachte dieser Kampfgeist nicht. Mit 13:11 ging Bronze an den Gegner. „Die Mannschaft hätte sich eine Medaille sehr verdient. Das Auftreten war fantastisch“, lobte Platins.

Der Jugend 18/19 war kein Erfolgserlebnis vergönnt. In der Vorrunde unterlag das Team von Carina Gorski und Franziska Kohlstedt zunächst dem TuS Sudweyhe knapp mit 7:8, dann dem Ovelgönner TV deutlich mit 0:9. In der Zwischenrunde setzte es ein 7:9 gegen den SV Gehrden, sodass es zum Abschluss um den fünften Platz ging. 6:6 stand es gegen den SV Brake nach regulärer Spielzeit, die Entscheidung musste in der Verlängerung fallen – und sie fiel zugunsten des Gegners, der mit 10:8 siegte. ub

Quelle: NP vom 14.03.2018 – LKLN